Marcel Schwald
*1976 in Basel, ist Theater- und Tanzschaffender, mehrheitlich in den Bereichen Regie und Dramaturgie, seltener als Performer oder Dozierender. Er hat sich als freier Theaterregisseur mit Arbeiten etabliert, die sehr direkt auf das Publikum zugehen, ihm nahekommen und eine Auseinandersetzung fordern. Seine Stücke bauen oft massgeblich auf Improvisationen auf und reflektieren soziale Hierarchien und Möglichkeiten von Selbstermächtigung. Schwalds Arbeiten werden an Theatern und Festivals in der Schweiz und im Ausland gezeigt (u.a. Kaserne Basel, Dampfzentrale Bern, Impulse Festival NRW, Sélection Suisse en Avignon, Schauspielhaus Zürich, Het Veem Theater Amsterdam, Beijing Fringe Festival). 2012/13 war er Hausautor am Konzert Theater Bern. Für seine Regiearbeit „The Making of Americans von Gertrude Stein“ wurde er 2017 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ als Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert. Gemeinsam mit dem Choreographen Chris Leuenberger aus Bern hat er die dokumentarischen Tanzabende «Kreutzberg» (2015, Hauptpreis «Schweizer Tanzerbe BAK») und «EF_FEMININITY» (2018) entwickelt, die beide bis heute touren.